Lateiner der 9. und 10. Klasse auf den Spuren der Römer

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Am 20.04.23 machten sich die Lateinschüler*innen der 9. und 10. Klasse auf eine Reise in die Antike. Zusammen mit Frau Witzmann, Herrn Hauns, Herrn Schraube, Herrn Varacalli und Frau Greco ging es nach Mogontiacum, heute besser bekannt als Mainz, welches in der Antike eine wichtige Rolle spielte.

So war Mainz fast 500 Jahre lang Teil des römischen Reichs, vor allem durch seine günstige Lage am Rhein, die eine Abgrenzung zum restlichen Germanien bot und so militärisch zur weiteren Eroberung des Landes sehr geschickt war. Und 500 Jahre römische Kultur und Zivilisation hinterlassen ihre Spuren: Auch heute noch lassen sich Überbleibsel der römischen Kultur, sowie viele römische Gebäude in Mainz finden. Eines davon ist das Isis- und Mater Magna-Heiligtum, welches wir besichtigen durften. Es war erst 1999 bei Ausgrabungsarbeiten entdeckt worden und befindet sich nun in einem Museum unterhalb des Einkaufszentrums Römerpassage.




Doch der krönende Abschluss des Tages war etwas völlig Unerwartetes. Nach einem erfolgreichen Tag wollten wir noch ein Gruppenbild für diesen erinnerungswürdigen Augenblick machen, als wir ein ZDF-Mikrofon entdeckten, welches aus einer sich geformten Menschenmenge hervorlugte. Gedreht wurde nämlich eine ZDF Doku, für die kein anderer als Mirko Drotschmann, besser bekannt als MrWissen2Go, Interviews führte. Dies war ein absoluter Höhepunkt für alle Schüler, da die meisten von uns wohl regelmäßig seinen YouTube Kanal besuchen, um uns über geschichtliche Themen zu informieren. Aber auch für die Lehrer war es ein aufregender Moment, denn vor allem Herr Varacalli war besonders glücklich, als auch er zusammen mit Frau Greco für die Doku interviewt wurde. Wir freuen uns alle die beiden demnächst in der ZDF-Mediathek zu sehen!


Die Museumstour, die wir machten und die Informationen, die uns der Museumsführer mitteilte, waren sehr aufschlussreich. Es ist sehr interessant einmal selber zu sehen, wie Menschen in der Antike, von denen wir bisher nur im Unterricht in Übersetzungen hörten, wohl früher lebten. Der Besuch in dem Heiligtum war definitiv ein Highlight des Tages und ist sehr empfehlenswert!

Doch das war erst der Anfang, denn Mainz hat viel zu bieten. So besichtigten wir außerdem die St. Stephan Kirche, welche die einzige Kirche in Deutschland ist, deren wunderschöne Fenster vom jüdischen Künstler Marc Chagall gefertigt wurden und eine ganz besondere Atmosphäre erzeugen. Weiterhin hielt Herr Hauns einen sehr informativen Vortrag über den Schriftsteller Georg Forster, welcher Ende des 18. Jahrhunderts dazu beitrug, dass Mainz für kurze Zeit eine Republik war.

Insgesamt war es ein sehr schöner, erfolgreicher Tag, der zeigte, dass Latein keineswegs eine „tote" Sprache ist, sondern uns auch heute noch kulturell prägt. Außerdem bot der Tag eine willkommene Abwechslung zum Schulleben und hat uns allen sehr gefallen.

Zara Höflacher, 10b


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