Am 25. September ging es für einen Teil der KS2 mit Herr König und Herr Peña-Sommer auf Studienfahrt nach Prag. Leider mussten wir in München erfahren, dass unser Zug nach Prag ausfällt. Jedoch nach einem zweistündigen Aufenthalt in München und einem überfüllten Zug kamen wir in Prag an und checkten im sehr gut in der Stadt gelegenen Hotel ein. Den Rest des Abends konnten wir in Gruppen für eine erste kleine Erkundung der Gegend nutzen.nen Text hier ein ...
Am nächsten Morgen stand das Technische Nationalmuseum (Národní technické muzeum) auf dem Programm. Der Weg dorthin führte uns durch die wunderschöne Prager Altstadt und zu einem Aussichtspunkt von wo aus man sich einen Überblick verschaffen konnte. Im Museum gab es verschiedene Ausstellungsstücke zur Entwicklung der Technik, zum Beispiel konnte man Erfindungen der Astronomie, Architektur oder Fotografie entdecken. Nach unserem Museumsbesuch hatten wir die Möglichkeit, in Gruppen die (Alt-)Stadt noch einmal näher zu erkunden oder shoppen zu gehen. Anschließend machten wir eine kleine Bootstour auf der Moldau, bei der wir die Stadt aus einer anderen Perspektive in idyllischem Abendlicht wahrnehmen konnten. Der letzte Programmpunkt für den Tag war ein Besuch im IMAGE Black Light Theatre. Dort sahen wir eine Show mit Tanz, Schwarzlicht und Theater, bei dem auch gut und gerne das Publikum mit einbezogen wurde.
Der Mittwoch begann für uns mit einer Führung durch die Prager Burg, die zweitgrößte Burganlage der Welt. Unter anderem ist sie bekannt für den Prager Fenstersturz 1618, der als der Anfang des Dreißigjährigen Krieges gilt. Nach einer kurzen Mittagspause hatten wir eine Führung durch das Kloster Strahov, ein Kloster des Prämonstratenser-Ordens und die dazugehörige Bibliothek.
Nachdem die Führung im Kloster beendet war, hat sich eine Kleingruppe samt den Lehrern auf den Weg zum an den Eiffelturm erinnernden Aussichtsturm gemacht. Der Aufstieg hat sich, wie zu erwarten war, sehr gelohnt, man konnte wunderbar Prag und die Moldau überblicken und zudem die wahre Größe der am Vormittag besichtigten Burg erkennen.
Was man ebenfalls von oben sehen konnte, war eine Sternwarte, welcher wir auf dem Heimweg noch spontan einen Besuch abstatteten. Neben den Gegenständen des Observatoriums durften wir durch die Teleskope auch Sonnenflecken und -stürme beobachten. Ein wirklich einzigartiges Erlebnis als Abschluss des Tages. An unserem letzten Tag, der auch der St. Wenzelstag war, ein Feiertag zu Ehren des tschechischen Schutzpatrons, hatten wir noch einmal volles Programm, angefangen mit einem Besuch im Nationalmuseum (Národní muzeum), das sich ganz in der Nähe von unserem Hotel befand. Dort findet man Exponate zur Naturkunde und tschechischen Geschichte. Beeindruckend ist jedoch auch das Gebäude an sich mit kunstvollen Säulen, Bögen und Stuck.
Ein Highlight dieses Museums war die Aussicht über die Stadt, die man von der Kuppel aus hat. In einer Mystikführung ging es dann weiter durch eine Tür im Bücherregal in versteckte Kellerräume, in denen Alchemisten im Verborgenen versucht hatten, Gold herzustellen. Am Nachmittag wurden wir durch die Prager Altstadt geführt, vorbei am Rathaus mit der astronomischen Uhr, über den Altstädter Ring und zur Karlsbrücke. Einen Abstecher machten wir durch das jüdische Viertel.
Am Freitag ging es dann auch schon wieder zurück nach Esslingen. Es war eine schöne Studienfahrt mit tollen Erlebnissen und Prag ist eine echte Empfehlung!